Kurzbeschreibung

Das Bundesgesetz über die landwirtschaftliche Pacht (LPG) trat 1986 in Kraft. Bereits 1987 publizierte der Verlag des Schweizerischen Bauernsekretariates den Kommentar "Das landwirtschaftliche Pachtrecht, ein Nachschlagewerk für Behörden, Juristen, Berater, Verpächter und Pächter, Verlag des Schweizerische des Schweizerischen Bauernsekretariates, Brugg 1987". Die 1. Auflage des Kommentars ist zu einem Standardwerk auf dem Gebiet des landwirtschaftlichen Pachtrechts geworden. Während 20 Jahren diente er Gerichten, Juristen und Beratern als Grundlage für Entscheidungen. Nachdem die 1. Auflage vergriffen war, wurde mit dem Vorabdruck 2007 (Studer / Hofer, Vorabdruck 2007) ein Zwischenstand der Arbeiten an der 2. Auflage publiziert.

Seit 1987 wurde das LPG verschiedentlich revidiert, insbesondere durch die Reformen im Rahmen der Agrarpolitik 2002, 2007, 2011 und 2014. Ausserdem hat sich das rechtliche Umfeld des LPG grundlegend geändert. Auf der Basis des neuen Landwirtschaftsartikels in der Bundesverfassung wurde ein neues Landwirtschaftsgesetz geschaffen und das Obligationenrecht sowie das Raumplanungsgesetz erfuhren verschiedene wichtige Änderungen. Aufgrund dieser Gesetzesanpassungen und der unterdessen erfolgten Rechtsprechung drängte sich die vollständige Überarbeitung des Kommentars auf. In den vergangenen 7 Jahren hat der Vorabdruck 2007 den Benutzern gute Dienste erwiesen. Er wird nun ersetzt durch die zweite, vollständig überarbeitete Auflage, die auch den Änderungen des LPG im Rahmen der Agrarpolitik 2011 und 2014 sowie der neuen Zivilprozessordnung (ZPO) Rechnung trägt.

Wie die 1. ist auch die 2. Auflage das Gesamtwerk einer Gruppe von Autoren aus der Praxis. In zahlreichen Besprechungen wurden Systematik und Inhalt des Gesetzes, die Rechtsprechung und die kantonale Bewilligungspraxis zu einem übersichtlichen Ganzen verdichtet. Ein sehr ausführliches Stichwortregister erleichtert das Finden der relevanten Textstellen. Mit gutem Gewissen kann auch die 2. Auflage als Nachschlagewerk für Behörden, Juristen, Berater, Verpächter und Pächter empfohlen werden.